Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann

Kapitel 41



Kapitel 41

Alina hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass Stella so aufbrausend sein würde. In diesem Moment kontaktierte Alina gerade Brandon, um diese Sache zu klären! Sie versuchte, diese Angelegenheit innerhalb von drei Tagen zu klären, damit es nicht den Wettbewerb in Oklens beeinträchtigen würde. Niemand hätte gedacht, dass Stella mit ihrem Artikel einen solchen Aufschrei im Internet auslösen würde, indem alle Leute mit dem Finger auf Emma zeigten. „Ich kann diese beiden Schweine einfach nicht ausstehen. Sie hat deine Arbeit gestohlen und will dich auch noch zur Strecke bringen.“ Außerdem war es so, dass Stella diesmal die Gelegenheit nutzen wollte, um Emma ein wenig wehzutun. Zwar sagte Stella, dass es ihr die Beförderung egal sei, aber es ging schließlich auch um eine Gehaltserhöhung! Stella könnte alles dulden, aber wenn man absichtlich etwas tat, das ihre Gehaltserhöhung verhindern könnte, könnte sie richtig böse werden. Jeder in der Firma wusste, dass Stella knapp bei Kasse war, Emma hätte so etwas einfach nicht tun sollen. Dieser Artikel war sozusagen eine Lektion für Emma. Doch diese Lektion schien etwas zu übertrieben zu sein! Emma hatte viel Mühe gehabt, um das eigene Image zu retten, jetzt wurde das alles durch Stellas Artikel einfach ruiniert. „Ja, ja, ja, ich kann die beiden auch nicht ausstehen. Komm, beruhige dich ein wenig und packe deine Sachen zusammen.“ „Okay, meine liebe Alina“, scherzte Stella. „Du bist ja frech!“

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Obwohl Alina Stella gesagt hatte, dass Stella ihre Sachen zusammen packen sollte, um mit ihr zusammen nach Oklens zu fahren, hatte Stella ihre Wut nicht unterdrücken können. Stella hatte eigentlich Leute, die die Ehe anderer Leuten zerstörten, ohnehin schon bis in die Knochen gehasst, und die Arroganz und Selbstgerechtigkeit von Emma machten sie noch wütender.

Stella und Alina waren richtig erstaunt, wie sehr Caleb Emma in Schutz nahm. Kurz nachdem Alina den Anruf mit Stella beendet hatte, rief Andre an: „Alina, geh heute Abend für mich auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung und ersteigere dort um jeden Preis das Gemälde von einem Künstler, der Edward heißt.“ „Okay, ich verstehe.“ Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung ging es darum, Sachen zu versteigern, und das Geld würde dann für einen wohltätigen Zweck verwendet werden. Andre war ein Mann, der zwar unnahbar wirkte und etwas zügellos war, aber wann immer er von einer Wohltätigkeitsveranstaltung erfuhr, machte er dort mit, hinterließ aber nie seinen Namen. Warum er das tat, wusste auch Alina nicht. „Ich kümmere mich um die Angelegenheiten in Oklens, mach dir keine Sorgen, arbeite einfach weiter!“ „Eigentlich musst du dir da nicht die Mühe machen, es kümmert sich jetzt schon jemand darum.“ „Wer?“ „Caleb!“ Andre: „Er ist so nett und würde das tun?“ Andre hatte Caleb schon immer für einen unfreundlichen Mann gehalten, der am gemeinsten zu Alina war. Alina lachte kalt: „Natürlich ist er nicht so nett, aber wenn ich nicht daran teilnehme, wird jeder wissen, dass seine Emma eine Geliebte ist.“ Andre wusste noch nicht, was in Ingford jetzt los war. Zwar versuchte Alina, ihn zu beruhigen, aber er machte sich trotzdem ein wenig Sorgen darüber.

Nachdem Alina den Anruf mit Andre beendet hatte, legte sie ihre Arbeit beiseite und ging zum Schrank, um sich Kleid für den Abend auszusuchen. Der Anblick dieser vertrauten Kleider ließ Alina die Augen tränen, denn es waren alles Kleider, die ihre Großmutter und ihre Mutter für sie angefertigt hatten. Damals trug sie nicht oft Kleider, deshalb waren diese Kleider alle wie neu. Nachdem sie sich ein rosafarbenes Kleid angezogen hatte, stellte sie fest, dass ihre Großmutter und ihre Mutter damals wirklich einen guten Geschmack hatten. Denn das Kleid war stilvoll, aber zugleich sehr dezent. In diesem Moment rief Caleb an. Auch wenn Alina den Anruf noch nicht angenommen hatte, wusste sie bereits ungefähr, warum er anreif, schließlich war es ihr klar, dass Emma für ihn sehr wichtig war. Alina nahm den Anruf an und sagte gelassen: „Hallo.“ „Okay, du hast gewonnen!“ „Wovon redest du?“ „Alina, ich gebe dir die Chance, daran teilzunehmen. Wir werden ja sehen, ob du wirklich die Fähigkeit dazu hast.“ „Herr Caleb, du hältst wirklich zu viel von dir selbst. Es ist egal, ob du mir die Chance gibst oder nicht, ich werde sowieso nach Oklens fahren und am Wettbewerb teilnehmen. Du brauchst nicht so zu tun, als ob du das sehr ungern getan hast, schließlich hat der Teilnehmerplatz doch sowieso mir gehört, du warst so schamlos und hast versucht, ihn mir wegzunehmen. Jetzt gibst du mir den Teilnehmerplatz nur zurück, also brauchst du nicht so zu tun, als ob ich dir etwas Unrechtes getan habe.“ Nachdem Alina das gesagt hatte, wartete sie nicht auf die Antwort von Caleb, sondern legte direkt auf. Mit diesem Anruf war es offensichtlich, dass Caleb der Meinung war, dass Alina für den Aufschrei der Nôvel(D)ra/ma.Org exclusive © material.

Öffentlichkeit verantwortlich war. Alina wollte sich auch nicht rechtfertigen, solange der Zweck erfüllt war. Caleb saß in der Dunkelheit und dachte nach. „Diese verdammte Frau, warum habe ich früher nie gemerkt, dass diese Frau so grausam ist. Sie sagt, sie sei in jener Nacht vergewaltigt worden, ich glaube, sie hat ihn absichtlich verführt! Es ist eine Frechheit, dass sie danach auch noch zu einem Psychiater geht, das sind doch alles nur Ausreden!“ Je mehr Caleb darüber nachdachte, desto ärgerlicher wurde er, dann zündete er sich eine Zigarette an. Tomas kam herein: „Herr Caleb.“ „Alles erledigt?“ „Ja, das Skript ist in der Bearbeitung und wird bald verschickt. Ich denke, du musst am Abend nur mit Emma auf eine Feier erscheinen, dann wird die öffentlichen Diskussionen schon aufhören.“ „Okay“, antwortete Caleb mürrisch und nahm einen weiteren kräftigen Zug an seiner Zigarette. Dann sagte er weiter zu Tomas: „Sag Emma, sie soll in diesen Tagen den Kopf einziehen und sich nicht mit dieser verrückten Frau anlegen.“ Caleb wusste, dass Emma eine gewisse Hinterhältigkeit besaß, er verstand nur nicht, warum Alina zu diesem Zeitpunkt diese Nachrichten veröffentlicht hatte. Er war der Meinung, dass irgendetwas zwischen den beiden passiert sein musste, von dem er nichts wusste. „Okay“, nickte Tomas. In dieser Hinsicht bewunderte Tomas Caleb sehr: Zwar nahm Caleb Emma weiterhin in Schutz, aber er war sich sehr bewusst, wer wirklich das Problem war. Tomas konnte an dem Satz von Caleb erkennen, dass Caleb nicht zu hundertprozentig hinter Emma gestanden war. Nachdem Alina sich gerade ein Abendkleid angezogen hatte, rief Frau Collins Vanessa an. Alina nahm den Anruf entgegen: „Hallo, Frau Collins.“ Der Ton von Alina war respektvoll und distanziert.

Schließlich mochte Vanessa sie nicht besonders, und Alina konnte auch keiner Person nahe sein, wenn diese Person sie nicht mochte. Also war sie der Meinung, dass es besser wäre, einen respektvollen Abstand zu wahren. Am anderen Ende der Leitung sagte Vanessa: „Begleite mich heute Abend zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung.“ „Ich …“ „Was ist los? Du willst nicht?“ Der Ton von Vanessa wurde etwas unglücklicher. Alina war sprachlos. Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr Vanessa fort: „Du bist noch mit Caleb verheiratet und willst mich nicht einmal zu einer Veranstaltung begleiten?“ Das war eine ziemlich ernste Aussage. Schließlich sagte Alina: „Welche Wohltätigkeitsveranstaltung?“ Erst nachdem Vanessa den Ort der Wohltätigkeitsveranstaltung genannt hatte, stellte Alina fest, dass es sich um dieselbe Veranstaltung handelte, von der Andre sprach. Zwar hatte Alina eine ablehnende Haltung, aber nachdem sie nachgedacht hatte, ging sie auf Vanessas Bitte ein. Denn es wäre ziemlich unangenehmen, wenn sie es ablehnte, aber dann auf Vanessa auf der Veranstaltung treffen würde. Kurz nachdem Alina aufgelegt hatte, traf das Kleid ein, das Vanessa ihr geschickt hatte. Daraufhin legte Alina das Kleid, das sie sich selbst ausgesucht hatte, wieder in ihren Kleiderschrank zurück.


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